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Jahresbericht 2018

Im vergangenen Jahr war der Umfang unserer Tätigkeit zwangsläufig durch Einschränkungen unserer personellen wie finanziellen Mittel vorgegeben und beschränkte sich überwiegend auf Unterstützungsmaßnahmen im gesundheitlichen Bereich.

Wie üblich, besuchten wir mehrmals unsere Freunde mit Behinderung in Tepexpan und überbrachten Dekubitusspezialmatratzen und –kissen sowie Medikamente und kümmerten uns um die Reparatur einiger Rollstühle. Erfreulicherweise können wir uns mittlerweile in Tepexpan in vielen Dingen auf die effiziente Unterstützung unseres freiwilligen Mitarbeiters Enrique Vieyra und seiner Frau Juanita verlassen.

Auch San Antonio de las Huertas haben wir mehrfach besucht und betreuen dort weiterhin unseren inzwischen erwachsenen Schützling Omar, wobei uns leider die recht komplizierte Familie des öfteren Steine in den Weg legt. Außerdem unterstützen wir eine durch Diabetes erblindete Frau, die dank einer besonderen Behandlung wenigstens wieder schemenhafte Schatten erkennen kann.

Im Bergland der Sierra Tarahumara in Chihuahua arbeiten wir weiterhin mit den Vizentiner Schwestern in dem Projekt von Corre Coyote zusammen. Für die bitterkalten Wintermonate haben wir warme Stoffe gekauft, aus denen Kinderkleidung hergestellt wurde; ansonsten wurde von unserer Unterstützung Pulvermilch für die Kinder und Saatgut gekauft, was im vergangenen Jahr eine erfreulich gute Ernte erbrachte.

Im Süden des Landes haben wir weiterhin das vom Erdbeben 2017 schwer beschädigte Krankenhaus in Juchitán, Oaxaca unterstützt.

Für ein kleines Mädchen mit Thyreoglossuszyste haben wir einen Zuschuss zu der erforderlichen Operation gewährt; ausserdem unterstützen wir eine kleine Spastikerin beim Erwerb verschiedener Hilfsmittel und in der Finanzierung ihrer OP-Kosten. Für einen behinderten kleinen Jungen haben wir einen geeigneten Rollstuhl in Auftrag gegeben, zu dessen Kosten die Familie nur einen kleinen Beitrag leisten muss.

Für einen unserer erwachsenen Schützlinge haben wir eine Rampe anfertigen lassen, mit der er samt Rollstuhl das Auto seines hilfsbereiten Nachbarn errklimmen kann.

Eine besondere Freude war es für uns, an der feierlichen Sitzung teilzunehmen, bei der die Krankenschwester-Studentin, die wir jahrelang mit einem Zuschuss zu Fahrtkosten und Studiengebühren unterstützt hatten, ihren akademischen Abschluss bescheinigt bekam.